Mitte August kam Andrea zu mir wegen Babybauchbildern. Wir hatten im Vorfeld uns auf ein paar Bilder geeinigt, die wir uns vorstellen könnten. Als ich ihr von der Vorher-Nachher-Idee erzählt hab, war sie sofort Feuer und Flamme. Wir haben erst in meinem Wohnzimmer fotografiert und anschließend noch außen Bilder gemacht.

Ausgemacht war, dass wir uns nach ca. zwei Wochennach der Geburt wieder treffen würden. Doch dann kam alles ganz anders, denn die kleine Maus kam 6 Wochen zu früh auf die Welt und musste erst einmal im Krankenhaus bleiben. Als sie dann raus kam war immer noch nicht ans Bildermachen zu denken, und ich hatte schon Panik, dass sie zu groß für das Newborn-Shooting ist.

Aber als wir endlich einen Termin gefunden hatten, ich schon das Wohnzimmer volle Pulle aufgeheizt hatte und ich Johanna zum ersten Mal gesehen hab, hab ich festgestellt, dass sie noch soooooo winzig war.
Logisch, denn normalerweise wäre sie zu diesem Zeitpunkt ja auch noch im Bauch gewesen.

Schon lange mal angedacht, dass ich ein etwas aufwändigeres After-Wedding-Shooting mache, traf es sich gut, als ich ein Shooting mit Klaudia hatte, und ihr Mann Alessandro vorbei kam. Gleich mal auch ein paar Bilder mit ihm geschossen und dann noch Paarbilder ... und so kam man ins Gespräch und so war die Idee geboren.

Als Visagistin für Haare und make-up wurde Simone Will auserkoren und da Simone in der tiefsten Fränkischen wohnt, war die Idee mit Felsen und Ausblick in ein Tal geboren. Während Simone Klaudia schminkte bin ich mit Simones Mann durch die Fränkische auf der Suche nach coolen Locations gedüst. Leider wurden wir nicht fündig und so musste man doch noch ein Stückchen fahren bis wir zu einer Stelle gefahren sind, wo ich im August schon mal geshootet hatte.

Es war glühend heiß (35 Grad und das Mitte September) und der Anstieg war schnell geschafft.

Das Fotografieren war ganz schön tückisch und einmal bin ich tatsächlich abgestürzt und den Abhang runtergerutscht. Erstmal die Kamera sichern und danach mich hieß die Devise und so zierte eine schöne Wunde meine Wade ... Na ja, alles für ein gutes Bild.

Schon letztes Jahr sprach mich Volker an, dass er mich gern als Fotograf für seine Hochzeit buchen würde. Im Februar wurden dann die Pläne konkreter und als Alex auch noch einen Videographen haben wollte, brachte ich Ismail mit ins Spiel. Am Freitag, also einen Tag vor der Hochzeit, rief mich Volker ganz aufgeregt an, dass seine Fotobox, die er online bestellt hatte, nicht rechtzeitig ankommen würde. Also kurzerhand Steph angerufen und das perfekte Team stand fest.